Was ist Verhaltenstherapie?
Verhaltenstherapie (VT) ist ein anerkanntes, erprobtes wissenschaftliches Verfahren zur Behandlung psychosomatischer und psychischer Störungen. Es ist eines der drei in Deutschland wissenschaftlich anerkannten und von Krankenkassen finanzierten Therapieverfahren.
In einer Verhaltenstherapie stehen aktuelle problematisch erlebte Verhaltensweisen, die eigenen Einstellungen, Überzeugungen und Gedanken (Kognitionen), Gefühle und damit verbundene körperliche Reaktionen im Vordergrund. Die Verhaltenstherapie arbeitet transparent und lösungsorientiert im Hier und Jetzt mit verschiedenen Methoden und Interventionsstrategien.
Die Schwerpunkt der Behandlung liegen dabei sowohl in der äußeren Verhaltensänderung als auch in der Veränderung unserer oft unbewussten Denkmuster, da diese unsere Gefühle und entsprechende körperliche Reaktionen bedingen und umgekehrt. Dabei wird davon ausgegangen, dass diese Denkmuster auf einem langjährigen Lernprozess basieren und heute Probleme im seelischen und körperlichen Bereich auslösen, indem sie manchmal mit heutigen Lebensrealitäten kollidieren.
In dem Therapieprozess wird Ihre individuelle Biographie berücksichtigt, um zu klären, wie Ihre Probleme entstanden sind, und vor allem zu erkennen, welche Veränderungsmöglichkeiten sich daraus ableiten.
Die Therapieziele, die entsprechenden Methoden und der Weg werden gemeinsam besprochen, so dass es Ihr Weg wird. Über diese Hilfe zur Selbsthilfe sollen Sie auch zukünftig „Stolpersteine“ selbständig bewältigen können.